Besonders erfreulich ist das starke Wachstum im Bereich der stationsbasierten CarSharing-Angebote, denn mehrere wissenschaftliche Studien hatten im Jahr 2018 gezeigt, dass diese Variante eine besonders hohe verkehrsentlastende Wirkung hat. Im stationsbasierten CarSharing besitzen heute schon 70 bis 80 Prozent der Kunden kein eigenes Auto mehr.
Auch beim Anbieter stadtmobil CarSharing in Essen wächst die Nutzergemeinschaft stetig an. Die Kunden des kombinierten Angebots in Essen und der Region können mittlerweile auf über 120 Fahrzeuge zugreifen. Stadtmobil CarSharing ist seit 2009 in der Region tätig und in den Städten Bochum, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Krefeld, Mülheim/Ruhr und Solingen mit seinen Fahrzeugen präsent. 120 CarSharing-Fahrzeuge bedeutet rechnerisch 1.800 private Pkw weniger in den Städten. Denn laut Studie vom Bundesverband CarSharing - bcs ersetzt ein CarSharing-Fahrzeug bis zu 15 private Pkw.
Für Matthias Kall, Geschäftsführer der Stadtmobil Rhein-Ruhr GmbH, ist es besonders wichtig das CarSharing-Angebot sichtbar im Verkehrsraum zu platzieren und gezielt durch die flächendeckende Einrichtung von CarSharing-Stationen im öffentlichen Raum zu fördern. Die neuen Mobilstationen in Essen sind ein erster Schritt in die richtige Richtung. Im Rahmen einer kommunalen Mobilitätsstrategie können verkehrspolitischen Rahmenbedingungen die positiven Effekte der CarSharing-Angebote verstärken. Zusätzlich bietet stadtmobil in Essen mit dem stadtflitzer auch 20 CarSharing-Fahrzeuge im „Free-floating“ an und damit die Vorteile beider CarSharing-Varianten aus einer Hand.
Stadtmobil CarSharing treibt die Umstellung auf alternative Antriebe weiterhin konsequent voran. Bereits 20% der Fahrzeuge bei stadtmobil sind in der Region elektrisch unterwegs. Und in den nächsten Wochen werden weitere Elektrofahrzeuge die Flotte vergrößern. Hybrid- und Elektrofahrzeuge haben bereits seit 2009 ihren festen Platz in der vielfältigen Flotte. Nicht von ungefähr ist Stadtmobil Rhein-Ruhr GmbH der Einzige von bundesweit fünf Anbietern, der in der Region das Umweltzeichen „Blauer Engel“ für eine schadstoffarme Fahrzeugflotte und eine umweltschonende Verkehrsdienstleistung führen darf.
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